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Alles begann in einem wunderschönen Land, so fern im Süden, daß dort
Sommer ist, wenn bei uns Schnee fällt. Aber auch wenn hier die Freibäder
überfüllt sind, ist es dort nicht viel kälter. Das Land ist ganz
mit Wald bedeckt und über die immergrünen Bäume erheben sich gewaltige
blaue Berge, deren Spitzen das ganze Jahr über von Schnee bedeckt
sind. Morgens tauchen Nebelschwaden wie seidene Vorhänge aus den Tälern
auf und ziehen die bewaldeten Berghänge empor, bis sie von
Sonnenstrahlen gefunden werden und sich auflösen müssen.
In jenem Land leben so viele verschiedene Tiere, daß niemand auf dieser
Welt alle ihre Namen kennen kann. Wandert man durch die verschlungenen
Täler, so hört man von allen Seiten Geraschel und Gekrächze,
Schreie in allen Tonlagen und die schönsten Vogelgesänge, die man sich
vorstellen kann.
Es leben dort aber auch Tiere, denen man bei all' dem farbenprächtigen
Geflattere der Vögel und Schmetterlinge fast nie Beachtung schenkt;
zumal sie fast nur nachts unterwegs sind. Sie sehen aus wie struppige
braune Bälle, denen jemand aus unerfindlichem Grund einen ebenso
struppigen Kopf mit einem viel zu langen Schnabel daran aufgesteckt
hat. Es kommt selten vor, daß man einen zu Gesicht bekommt, aber
trotzdem kennt jeder diese kleinen Wesen, die Kiwis genannt werden.
Daß es Vögel sind, ist nur an ihrem Schnabel zu erkennen und bei genauerem
Hinsehen daran, daß sie Federn besitzen und kein Fell. Flügel
brauchen die Kiwis schon so lange sie sich erinnern können nicht mehr,
denn hier lebt man wie im Paradies und alles, was man braucht, findet
sich auch am Boden wenn man nur ein bißchen sucht.
Eines Tages fragte ein kleiner neugieriger Kiwijunge seine Eltern, warum
sie hier am Boden herumkrabbeln müssen, während ihre bunt
schillernden Verwandten vergnügt durch den Sonnenschein flattern. Seine
Eltern verstanden die Frage nicht so ganz. Für sie war es normal,
vorwitzige Insekten aus dem weichen Moos zu ziehen und nach schmackhaften
großen Maden und Larven zu stochern. Wozu brauchten sie Flügel?
Aber damit war der kleine flügellose Vogel nicht zufrieden. Er träumte
davon, mit den anderen durch die Lüfte zu segeln und sich nicht mehr
vor verwilderten Hauskatzen verstecken zu müssen. Oft hatte er sich
vorgestellt, wie er diese Eindringlinge, die erst mit den Menschen
hierherkamen, an der Nase herumführen würde, wenn er nur fliegen könnte.
Aber die Zeit verging und es wuchsen ihm keine Flügel auch wenn er
es sich noch so wünschte.
Abends, wenn er gerade in seinem Tagversteck aufgewacht war, hörte er
oft zwei alten weisen Papageien zu, die sich immer auf einem Ast über
ihm zur Ruhe ließen. Sie sprachen von der Welt der Menschen und erzählten
die alten Sagen, die sie in ihrem langen Leben gehört hatten.
Eines Abends als der kleine Kiwi noch ganz verschlafen war erzählte
einer der beiden Papageien die Geschichte von Peter Pan. Die Geschichte,
von dem verlorenen Jungen, der im Nimmer-nimmer-Land lebte und nie
erwachsen werden wollte. Und Peter Pan war der Einzige, der wußte wie
man nach Nimmer-nimmer-Land kommt und wie man von dort in diese Welt
zurückfliegen kann.
Fliegen! Da horchte der kleine Kiwi auf. Peter Pan, ein Menschenkind
konnte fliegen? Der alte Papagei erklärte dem neugierigen Kiwi, daß
Peter Pan eine kleine Elfin zur Freundin habe und daß alle Wesen fliegen
könnten, wenn sie von einer Elfe mit Elfenstaub eingestäubt würden.
Der kleine Kiwi wurde ganz aufgeregt und bat den Papagei, er solle
ihm mehr von den Elfen erzählen. Aber er wußte nicht viel mehr.
Da ergriff der andere weise Vogel, der bislang nur zugehört hatte, das
Wort und erzählte von einem Orchideenwald in einem entfernten Tal dieses
Landes, zu dem man nur durch eine versteckte Höhle gelangen könne.
Dort würden sich die Elfen häufig treffen, um Ruhe vor der nervösen
Welt der Menschen zu finden. Die Berge um dieses Tal seien so hoch,
daß kein noch so geübter Vogel darüber fliegen könne und so steil, daß
selbst der geschickteste Kletterer sie nicht erklimmen könne.
In dieser Nacht war der kleine Kiwi sehr aufgeregt und erzählte all'
seinen Freunden von der Geschicht mit Peter Pan und den Elfen. Da es
dabei um's Fliegen ging hörten sie ihm interessiert zu, denn sie alle
kannten das Problem mit den Katzen. Sie beschlossen, am nächsten Abend
gemeinsam die beiden Papageien um Rat zu fragen.
Unruhig wie er war, wachte der kleine Kiwi bereits lange vor Sonnenuntergang
auf. Zusammen mit den anderen jungen Kiwis, denn die alten
wollten davon nichts wissen, suchte er nach den beiden Papageien. Sie
saßen noch sehr munter in der Nähe ihres Schlafplatzes auf einem anderen
Ast und redeten gerade von den alten Zeiten, als es noch keine
Menschen hier in der Nähe gab. Die Kiwis unterbrachen das Gespräch,
während einer kurzen Pause und trugen ihr Problem vor und fragten nach
den Elfen und der Geschichte mit Peter Pan.
Die Papageien hörten ihnen aufmerksam zu begannen sich danach lange
und bedächtig zu besprechen, so leise, daß es die Kiwis nicht hören
konnten. Schließlich erklärte einer der beiden, daß sie bereit wären,
einen der Kiwis zu den Elfen zu führen, auch wenn sie nicht sicher
seien, daß ihnen die Elfen helfen könnten. Es sei aber eine lange und
gefährliche Reise, besonders für einen Kiwi. Nun begannen die Vögel
untereinander zu beratschlagen, wer von ihnen bereit sei, die lange
Reise anzutreten. Nach einigen weiteren Fragen an die Papageien erklärte
der junge Kiwi, der immer den Geschichten der beiden alten Vögel gelauscht
hatte, daß er die Reise machen wolle. Immerhin hatte er
schon immer von der großen weiten Welt und den Menschen geträumt.
Am späten Nachmittag des nächsten Tages brachen sie auf. Da der Kiwi
laufen mußte und die beiden Papageien auch nicht mehr die Jüngsten waren,
kamen sie nur langsam voran. Sie wanderten immer vom späten Nachmittag
bis in die frühe Nacht hinein, bis die Papageien müde wurden.
Nach vielen Wochen voller Abenteuern, die ein andermal erzählt werden
sollen, kamen sie schließlich in ein enges Tal das immer schmäler wurde,
je länger sie dem kleinen sprudelnden Flüßchen aufwärts folgten.
Als es so eng wie eine Schlucht wurde und nur noch wenige Bäume zwischen
dem Fluß und den Felswänden Platz hatten, hielt der Papagei,
der sie geführt hatte, an. Rechts von ihnen waren die Felsen mit einem
dichten Dickicht von Schlingpflanzen bewachsen. Der Papagei schob an
einer ganz unscheinbaren Stelle vorsichtig die Blätter auseinander und
der Eingang zu einem dunklen Gang in den Berg wurde sichtbar.
Er sagte zu dem Kiwi: "Bis hier hin haben wir Dich geführt, den Rest
des Weges mußt Du nun alleine bewältigen. Wir werden nach hause in unser
weites Tal zurückkehren und Deinen Freunden erzählen, daß wir es
geschafft haben. Folge Du diesem schmalen Gang durch den Felsen, er
wird Dich direkt zu den Elfen führen." Mit den Worten "Viel Glück!"
verabschiedeten sich die beiden Papageien und flogen davon.
Der Kiwi trat in die Höhle ein. Nach ein paar Schritten gewöhnten sich
seine Augen an das dämmrige Licht und er konnte einen ebenen Weg erkennen,
der geradewegs in die Dunkelheit führte. Er lief weiter und
nach kurzem konnte er gar nichts mehr sehen. Sich vorsichtig mit dem
Schnabel vorwärtstastend tapste er eine halbe Ewigkeit lang durch den
Berg bis er bemerkte, daß es ganz sachte wieder heller wurde und nach
zwei weiteren Wegbiegungen konnte er in der Ferne einen Ausgang erkennen.
Als er ihn erreichte, war es inzwischen wieder Morgen geworden
und das helle Licht blendete ihn. Er war außerdem sehr müde von der
anstrengenden Wanderung durch die Dunkelheit und so blieb er ein paar
Schritte vor dem Ausgang sitzen und schlief sofort ein.
Als er nach einem langen traumlosen Schlaf wieder erwachte, brach gerade
die Abenddämmerung herein und er fühlte sich wieder wesentlich
wohler bei dem sanften Licht. Vorsichtig, denn er war doch angesichts
dessen, was ihn da draußen erwarten würde, etwas ängstlich, trat er
ins Freie.
Ein wundersam sanfter und aromatischer Duft erfüllte die Luft und es
war angenehm warm zwischen all' den Pflanzen und Felsen, nicht so kühl
wie in dem langen dunklen Gang. Ganz fasziniert blieb der kleine Kiwi
wieder stehen und bestaunte die Umgebung. Es war ganz still und friedlich.
Hier gab es nicht die vielen verschiedenen Tierstimmen, die man
sonst immer hört, aber wenn man ganz ruhig lauschte, konnte man den
sanften und milden Wind in den Pflanzen rauschen hören und es klang
fast so, als ob viele zarte Instrumente eine beruhigende aber fröhliche
Musik spielten. Der Kiwi war nicht schlecht erstaunt, denn solche
gigantischen Blüten und wunderschöne Farbkompositionen hatte er
auch auf seiner langen Reise nie gesehen. Da gab es große blaue Kelche
die ganz sanft orange marmoriert waren und deren Staubgefäße elegant
wie zu Eis erstarrte kristallene Fontänen in die Höhe ragten. Andere
Blüten hingen an endlosen Schlangen von den Felswänden herab und
unterbrachen die Fläche des dunklen Gesteins mit freundlichen gelben
Punkten. Während der junge Kiwi langsam seinen Weg fortsetzte, bewunderte
er immer wieder die vielfältigen filligranen Blütengebilde, an
denen er vorbeikam. Er sah jedoch kein einziges Tier auf seiner Wanderung.
Als es schließlich dunkel wurde, und in dem engen kleinen Tal wurde es
schnell und früh dunkel, bemerkte er vor sich einen zarten Lichtschein
und hielt darauf zu. Sachte bog er die hellgrünen Blätter der letzten
Orchidee, die noch im Weg stand, auseinander und sah auf eine Lichtung,
die ganz von Gras und weichem Moos bedeckt war. Vereinzelt
standen darauf ein paar der schönsten Orchideen, die der Kiwi auf seinem
Weg durch den Orchideenwald entdeckt hatte. Ebenso lagen dort ein
paar ganz und gar mit Moos bedeckte Steine herum und überall flackerten
kleine helle Lichterchen. Auf dem Moos und in manchen der Blumen
saßen kleine geflügelte Wesen, die sich unterhielten und lachten.
Der Kiwi war von dem wundersamen Anblick derart gefangen genommen, daß
er gar nicht bemerkte, wie sich ihm etwas von links näherte. Und so
erschrak er, als ihn plötzlich jemand ganz sanft ansprach: "Wo kommst
Du denn her, kleiner Kiwi? Du brauchst nicht zu erschrecken, ich werde
Dir bestimmt nichts tun." Die Stimme war so freundlich und beruhigend,
daß der kleine Vogel ziemlich schnell die Sprache wiederfand. Bevor er
aber weit ausholen konnte um zu erklären, was er hier wolle, gebot ihm
die Elfe Einhalt und führte ihn auf die Lichtung, damit auch die anderen,
die inzwischen aufgehorcht hatten, den ungewohnten Gast sehen
konnten. Schon bald war der braune Vogel, der hier so gar nicht her zu
gehören schien von den kleinen netten Flügelwesen umringt. Manche hatten
wunderbar bunte Flügel, so weich wie große Schmetterlinge, andere
hingegen ganz durchsichtige, schimmernde Libellenflügel. Als sie in
der Mitte der Lichtung angekommen waren, setzten sie sich alle um den
Kiwi und man bat ihn, zu berichten, warum er hier sei.
Er erzählte ihnen von den beiden alten Papageien, den Katzen, von Peter
Pan und dem Wunsch der Kiwis zu fliegen und von seiner Reise hierher.
Die Elfen hörten ihm ganz aufmerksam zu und schienen sein Problem
sehr gut zu verstehen.
Als er geendet hatte, ergriff ein Libellenelfchen das Wort. Sie saß
noch in einer der Blüten in der Nähe und leuchtete in einem wundersamen
Blau. "Ich möchte Dir helfen junger Kiwi, nachdem Du die lange
Reise für Deine Freunde auf Dich genommen hast. Außerdem verstehe ich
Deinen Wunsch fliegen zu können. Immerhin bist Du ein Vogel und das
Problem mit den Katzen, die die Menschen hier eingeführt haben, ist
bestimmt sehr schwierig für Euch. Ich kann Dir aber Deinen Wunsch
nicht ohne Bedingung erfüllen. Du kennst die Geschichte von Peter Pan.
Aber was Du noch nicht weißt, ist, daß auch er mehr zum Fliegen
braucht, als nur den Elfenstaub: Einen wundervollen Gedanken."
Der Kiwi war sprachlos. Ein wunderbarer Gedanke. Was ist das, ein wunderbarer
Gedanke? Die hübsche Elfe, die seine Gedanken zu erraten
schien, fuhr fort: "Als Kiwi kennst Du nur Fressen und Schlafen, aber
Du hast von den weisen Papageien viel über die Welt der Menschen gehört,
nicht war?" Der Kiwi nickte. "Sie ist sehr kompliziert und viele
Menschen sind nicht mehr glücklich mit ihr.", fuhr die Elfe fort,
"Deshalb schlage ich Dir Folgendes vor: Ich werde Dir Elfenstaub geben,
aber ich werde Dich außerdem in einen Menschen verwandeln. Als
Mensch wirst Du viel lernen müssen, auch über das Fliegen und über
Wünsche und ihre Erfüllung. Aber eines Tages, wenn Du einen, Deinen
wundervollen Gedanken findest, dann wirst Du fliegen. Gelingt es Dir
nicht, wirst Du für immer ein Mensch bleiben müssen, und nie mehr als
Kiwi in Dein grünes Tal zurückkehren können. Aber ich glaube, Du
wirst, wenn Du einiges über diese Welt gelernt hast, irgendwann auch
einen wunderbare Gedanken finden und fliegen lernen. Hast Du es geschafft,
werden auch die anderen Kiwis bald wieder fliegen können,
und Du kannst wieder ein kleiner Vogel werden und brauchst endlich vor
den Katzen keine Angst mehr zu haben. Vielleicht, ganz vielleicht,
hast Du aber an den Menschen und ihrem Leben gefallen gefunden und
willst doch lieber bei ihnen bleiben. Auch dann kann ich Dir sicherlich
helfen."
Es war inzwischen ganz dunkel geworden und nur die vielen kleinen
Lichter auf dem Platz hielten die Nacht zurück. Während der Rede der
Elfe war es immer stiller geworden und nach einer langen Pause des
Schweigens fragte sie den Kiwi: "Willst Du das auf Dich nehmen?" Der
Kiwi sah lange zu Boden. Er dachte an seine Freunde, an sein Tal und
die beiden Papageien. Er dachte aber auch an die Katzen und Peter Pan.
Nach einiger Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorkam, sah er zu der
leuchtenden blauen Elfe auf und nickte langsam mit dem Kopf. Der
Rest der bunten Gesellschaft trat ein paar Schritte zurück und die Libellenelfe
machte eine schwungvolle Bewegung mit ihrer linken Hand.
Ein sanft golden leuchtender Regen feinen Staubes ging auf den kleinen
Vogel nieder. Er hörte die Elfe noch die Worte "Viel Glück und
vertraue Deinem Instinkt" sagen, aber bevor er vollständig begriff, was
passierte, war er in einen dichten Nebelschleier gehüllt, verlor das
Bewußtsein und schlief sanft ein.
Er wußte nicht mehr, wie lange er geschlafen haben mochte, als er erwachte.
Für einen Moment dachte er, alles wäre nur ein sehr seltsamer
Traum gewesen. Vorsichtig öffnete er die Augen und die strahlende Morgensonne
blendete ihn. Die Elfen und die Orchideen waren verschwunden.
Daheim in seinem Wald war er aber auch nicht. Er öffnete die Augen
ganz und sah, daß er am Saum eines Waldes im Gras lag. Alles schien
aber irgendwie seltsam klein zu sein. Auch das direkte Sonnenlicht
blendete ihn nicht so sehr wie sonst immer. Mit einem Mal spürte er
einen gewaltigen Hunger und als er sich bewegte, fühlte er, daß sein
Körper viel größer und irgendwie anders war als früher.
Er setzte sich auf und legte die Hände auf die Knie. Hände, Knie, was
war das? Jetzt fielen ihm die Worte der kleinen Elfe wieder ein und er
begriff, daß alles Wirklichkeit war. Mit dieser Erkenntnis hatte er
große Mühe, Ruhe zu bewahren. Aber er fühlte sich in seinem neuen Körper
trotz allem vertraut und wohl, so als ob er schon immer hinein gehört
hätte. Er besah seine Hände und Beine und mußte feststellen, daß
auch sein schönes weiches Gefieder verschwunden war. Je länger er sich
betrachtete, desto vertrauter erschien ihm sein jetziger Zustand und
er wußte mit einem Mal, daß er ein Hemd trug und Jeans, obwohl er davon
bisher nur aus den Erzählungen der beiden Papageien hatte hören
können.
Als es ihm nach einer Weile völlig normal erschien Zähne in seinem
Mund zu spüren und Haare auf dem Kopf zu haben, erhob er sich und
spürte sofort wieder das gewaltige Hungergefühl in seinem riesigen Magen.
Die Größe der Bäume und des sonst so tiefen Grases empfand er
mittlerweile als vollkommen natürlich und so machte er sich auf, etwas
Eßbares zu suchen.
Er mußte auch nicht lange am Waldrand entlanggehen, da kam er zu einem
Haus. Es wunderte ihn inzwischen gar nicht mehr, daß er instinktiv
wußte, was ein Haus ist und wie man darin lebt. So klopfte er an
die Tür und einer der beiden Biologen, die hier in der Halbwildnis
wohnten öffnete die Tür und der junge Mann, der vor kurzem noch ein
kleiner, brauner und hilfloser Vogel gewesen war trat mit Staunen in
die Zivilisation ein, auf der Suche nach einem wundervollen Gedanken
für alle Kiwis dieser Welt.
"Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen." (Thomas von Aquino)
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